Die Fährfahrt und Oste in Flammen

Viele Jahre war die traditionelle Fährfahrt der Abschluss des Schützenfestes in Geversdorf. Mit Musik und vielen standhaften Geversdorfern und den verbliebenen Gästen ging es zur Oste. Der Umzug hüllte sich dabei in eine Menge der in der Ostehalle oder früher im Zelt angebrachten Birken.

Mit viel Musik und Wehmut ging es auf die Fähre und die Fährmänner legten zum Abschluss des Schützenfestes zur Osteüberquerung ab. Die mitgebrachten Birken blieben an Land oder gingen zur Freude der Fährmänner von der Fähre aus über Bord.

Natürlich wollten dann irgendwann auch mal die ersten müden Geister wieder den Heimweg antreten. Der eine oder andere Fährmann folgte dem Wunsch auch fast - und die Fähre erreichte dann "leider nicht ganz das Ufer". Mit einem beherzten Sprung von der dunklen Fähre erreichten die Mutigen dann das vermeintliche Festland - oft war aber doch der erste Schritt ein Schritt in den Osteschlick.

Mit der Eröffnung der Brücke am 10. September 1988 war im selben Jahr die Einstellung des Fährbetriebs verbunden - trotzdem findet das Geversdorfer Schützenfest noch immer seinen Abschluss am alten Fährspecken: Mittlerweile kann man bequem bei Spiegelei auf Brot und reichlich geistigen Getränke das Feuerwerk "Oste in Flammen" verfolgen - und behält auch immer trockene Füße.


Eichenlaub

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